TSV 1862 Radeburg mit zweiter Heimniederlage in Folge

Endstand 25:28 (14:12) gegen LHV Hoyerswerda. Wir sahen zwei Teams auf Augenhöhe und ein spannendes Spiel mit abwechselnden Führungen.

Basti Eckart trifft über die Außenposition

Basti Eckart trifft ein ums andere Mal über die Außenposition. Nach einem "Treffer am Auge" noch ganz benommen ist er Sekunden später wieder hellwach. Ins Bild klicken um die Szene im Video zu sehen.

Ende der ersten Hälfte konnte sich Radeburg bis auf vier Tore absetzen, aber durch Unkonzentriertheiten beim Abschluss und in der Abwehr kamen die Lausitzer bis zur Pausensirene wieder auf zwei Tore heran. Der Pausentee schien den Tiedemännern nicht gut bekommen zu sein, denn die Elsterstädter konnten sofort ausgleichen und in Führung gehen. Mehr als der Ausgleich gelang Radeburg dann nicht mehr. Wäre nicht Stefan Friebe eine Serie von Glanzparaden (hier im Video zu sehen) gelungen, wäre das Spiel überraschend früh entschieden gewesen. Doch im Angriff lief nicht wirklich viel zusammen. Bei einzelnen Aktionen blitze immer mal wieder auf, was in den Jungs steckt, aber beim Abschluss es fehlte oft an der Konzentration. Wenn es einen Preis für den kämpferischsten Spieler gäbe, hätte sich den wieder einmal Martin Kaiser verdient, aber er wirkt noch nicht wieder richtig fit. Kreisspieler Robert Düsel wurde diesmal nicht so zugestellt wie jüngst von Delitzsch, konnte sich aber nur selten in Szene setzen. Lokalmatador Basti Eckart (Szene) kam über die Außenbahn zu sehenswerten Abschlüssen. Das war aber insgesamt zu wenig. Die Lausitzer waren auch nicht überragend, aber wacher und setzten ein ums andere Mal energischer nach, während die Zille-Jungs phasenweise wie im Winterschlaf wirkten. Die Schiris mögen auch nicht ihren besten Tag gehabt haben, aber da beide Fanlager ob deren Leistung gleich aufgebracht waren, war dies wahrscheinlich nicht spielentscheidend.