Wenn alle verrückt spielen, sind Narren die einzig Normalen.

...das ist das Fazit aus dem traditionellen Aschermittwochgespräch des RAZ im Radeburger Rathaus.

Was es bedeutet, wenn die Bürgermeisterin den Präsidenten des RCC auf den Arm nimmt, warum man vom Herren-Klo die beste Aussicht hat, was gegen Party in der Party einzuwenden ist und warum die Frage nach dem Sicherheitskonzept nervt waren weitere Themen. Das Schweigen der Ämter über Volkersdorf, der Sport zwischen Identität, Nachwuchs und Größenwahn und die Integration deutscher Zuwanderer – nichts wurde ausgespart.

Bürgermeisterin mit Prinzenpaar

Bürgermeisterin Michaela Ritter - hier beim Rathausempfang vor dem Umzug - mit Prinzessin Laura I. und Prinz André I.

RAZ: Der Radeburger Volkskarneval ist DAS Aushängeschild der Stadt schlechthin. Auch wenn es keine Live-Übertragung im Fernsehen mehr gibt - wer kann, ist eh lieber live dabei, weil live is live, das Gros der "verhinderten" Interessierten ist auch mit der Livestream-Übertragung und der Abrufbarkeit in der Mediathek glücklich. Vor allem Letzteres hat auch dem MDR gezeigt, wo das Interesse liegt - bei über 20 000 Aufrufen aus der Mediathek hat man aus Sicht des Senders einen überzeugenden Wert erreicht. Nicht zuletzt nutzen auch die Umzugsteilnehmer diese Möglichkeit, da sie ja von den anderen Bildern fast nichts zu sehen bekommen. Ungünstig finde ich aber den vom MDR gewählten Standort. Der Schwenk geht über eine Reihe recht unansehnlicher Gebäude, wobei das ehemalige Polyzentrum als das graue Schwergewicht mit leeren Fenstern ins Auge sticht.

Ich rechne damit, dass sich das in absehbarer Zeit ändern wird. In diesen Tagen sollen die Baumaßnahmen am Mehrfamilienhaus beginnen. Die Eigentümer, Andreas Kremer und Thomas Leitermann, setzen ihr Konzept für altersgerechtes Wohnen um und haben vor, dass der erste Bauabschnitt noch in diesem Jahr und der letzte Bauabschnitt dann im nächsten Jahr fertig sein werden. Damit wird das Stadtbild dann an dieser Stelle auch abgerundet sein.

RAZ: Aber den wahrscheinlich schönsten Blick auf den Umzug hat man von der Bürgermeisterstube im Rathaus aus...

So schön ist der Blick gar nicht. Vom „Balkon“ nach der Straße hat man keinen Rundblick wegen des Erkers und an dem Fenster mit Marktblick hat man die Umzugsgruppen nur von hinten.

Ein paar närrische Ratsherren haben deshalb schon den Vorschlag gemacht, an der Straßenseite einen größeren Balkon anzubauen, aber ich glaube da gibt es wichtigere Investitionen.

Olaf Häßlich hat meine Gäste und mich dann auf’s Männer-Klo im Marktzelt eingeladen. (Lacht) Ja, und von da hat man einen super Überblick über den Umzug gehabt. Die Umzugswagen drehen ja im Zelt eine Runde und bei der Ausfahrt kommen sie direkt auf uns zu. Danke an den Präsidenten für diese tolle Einladung.

ältere Aschermittwochgespräche


RAZ: Wann können wir mit der Einweihung des neuen Sportlerdomizils rechnen? 
Es gab schon ein paar Verschiebungen während des Winters. Bis Mitte März haben wir noch einmal durch Lidl Verlängerung für die alte Kegelbahn bekommen, die wollen dann aber auch Baufreiheit für ihr Vorhaben schaffen. Armin Zosel will am liebsten das Objekt für den Zillelauf am 2. April nutzen, aber Ende April ist nun geplant.

RAZ: Da sich die Stadt für die Fußballer und Kegler so großzügig erwiesen hat – ich könnte mir vorstellen, dass es jetzt bei den Handballern Begehrlichkeiten gibt, denn auf dem Niveau, auf dem derzeit die 1. Männermannschaft spielt, ist man größere Hallen gewöhnt und nun „droht” sogar ein Aufstieg in die MHV-Liga, die vierthöchste deutsche Spielklasse, denn die „Tiedemänner” waren glücklich aber nicht unverdient Herbstmeister der Sachsenliga geworden. Obwohl ein Aufstieg nicht als Saisonziel ausgegeben wurde, kommen natürlich Gedanken auf, was wäre wenn... Und dann ist plötzlich die Halle zu klein... 

Die ist schon jetzt zu klein. Ich sehe das daran, dass das Hallennutzungskonzept überstrapaziert wird. Es ist nicht hinzunehmen, dass die Feuerwehrzufahrt zugeparkt wird, Rettungswege verstellt sind und Zuschauerstühle in die Fluchtwege gestellt werden. Deshalb werden solche Wünsche tatsächlich geäußert. Ich lass mich gerne von den Handballern begeistern, von der großartigen Stimmung und von dem Engagement. Wir dürfen aber die Bodenhaftung nicht verlieren und größenwahnsinnig agieren. Das hatten auch viele andere schon bereut, die mal einen Lauf hatten und dann in teure Stadien und Sportanlagen investiert haben, die sie sich gar nicht leisten konnten.

RAZ: Nüchtern betrachtet sind in der Sachsenliga neben Nachwuchsteams von höherklassigen Vereinen nur Große Kreisstädte, solche die früher mal Zentren eines Landkreises waren, mit der drei, vier und mehrfachen Einwohnerzahl...

Richtig. Damit hat man auch statistisch weniger Potential für gute Spieler. Man darf den Bezug zur Basis nicht verlieren. Das Entwicklungskonzept der Abteilung ist richtig und wichtig, wenn man die Möglichkeiten realistisch einschätzt. Und da spielen wir derzeit meiner Meinung nach schon eine Liga zu hoch.

Das mit Erfolg und das nun schon in der dritten Saison. Das ist gar nicht genug zu würdigen. Allen Spielern, den Verantwortlichen im Umfeld und den Sponsoren kann man nur danken. Aber der Einsatz von Legionären darf auch nicht übertrieben werden. Als Ergänzung, wo man eine Lücke schließen muss, sind sie sicher in Ordnung, aber wenn die einheimischen Spieler deutlich in der Minderheit sind, dann konterkariert das unsere Breitensportförderung und überfordert den ehrenamtlichen Verein, der dafür die Strukturen gar nicht hat. Dafür bin ich nicht und ich kann mir nicht vorstellen, dass es dafür eine Mehrheit im Stadtrat gäbe. Ich glaube übrigens, auch nicht bei den Sportfreunden und den Fans, zu denen ich mich auch künftig wieder gern gesellen werde.

RAZ: Nun meine traditionelle Abschlussfrage. Welche Frage hätten Sie gerne, dass ich sie noch gestellt hätte?

Die nach der Integration der deutschen Zuwanderer.

RAZ: ?

(Lacht über das verdutzte Gesicht) Ja. Tatsächlich. Ich stelle fest, dass sich viele „Neu-Radeburger“ schwer integrieren und bedauere das sehr.

Ich erinnere mich an die neunziger Jahre. Leute, die damals nach Radeburg gezogen sind, haben sich nicht nur bereitwillig integriert, sondern auch vieles angeschoben. Sie haben die Kneipen bevölkert, eine erste Bürgerinitiative gegründet, frischen Wind in die Vereine gebracht. Man denke nur an die Prellballer, die die Abteilung Turnen aufgemischt haben und sich auch in die Organisation des Weinfestes einbrachten. Sie sind auch in anderen Abteilungen der TSV dabei, im Chor des Heimatvereins, aktiv in der Kirchgemeinde.

Ich will niemandem zu nahe treten, aber meine Empfindung ist, dass derzeit eine Generation junger Leute nach Radeburg zieht, die scheint hier nur ein günstiges Wohngrundstück gefunden zu haben, gibt die Kinder zur Beaufsichtigung ab, geht ihrer Arbeit nach und bleibt sonst „ganz in Familie“. Das ist irgendwie befremdlich. Den Radeburgern wird oft „Burgmentalität“ unterstellt, was aber vielleicht früher mal war, längst nicht mehr zutrifft.

Vielleicht war es damals die „Pionierrolle“, die die Neuankömmlinge gespielt haben und der frische Wind der Wendezeit. Aber ich kann die neuesten „Neu-Radeburger“ nur ermuntern und lade sie sehr herzlich ein: machen Sie mit! Zeigen Sie sich. Wir haben tolle Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Schnuppern Sie mal rein bei unseren Vereinen, nutzen Sie unsere Veranstaltungen. Machen Sie sich bekannt. Auf unserer Internetseite www.radeburg.de finden Sie Kontaktadressen und Ansprechpartner.

Vielen Dank für das Gespräch!

RAZ: Der Polizeiposten teilt mit, dass er sogar positiv überrascht war und wesentlich weniger Delikte aufgenommen werden mussten als sonst. In den vergangenen Jahren hatten vor allem die Handy- und Taschendiebstähle zugenommen. Dieses Jahr gab es bisher keine Anzeigen in dieser Richtung. Auch die Rangeleien, die zwar nicht erfreulich sind, blieben im üblichen Bereich. Vielleicht wird der eine oder andere jetzt sagen: na wartet erst mal ab, wenn die Asylbewerber erst mal da sind. Ihr habt ja bisher nur Glück gehabt.

Ich wiederhole es gern immer wieder, obwohl ich es leid bin. Es sind ja Asylbewerber da. 25 derzeit. Man kann natürlich immer Angst schüren und sich verrückt machen. Auf Gefahren kann man sich einstellen, wenn es konkrete Gründe gibt. Aktuell gibt es die hier nicht. Ich will damit die Gesamtsituation nicht schönreden, aber was Radeburg konkret angeht, haben wir keine nennenswerten Probleme mit den Asylbewerbern. Die Männer haben per 1-Euro-Job Beschäftigung. Alle besuchen Deutschkurse. Wir versuchen Integration, so gut es geht. Das ist alles ehrenamtlich organisiert und klappt sehr gut.

RAZ: Also ganz anders, als es vor einem reichlichen Jahr war?

Ja. Es war genügend Zeit, entsprechende Strukturen zu schaffen und aus den damals gemachten Fehlern zu lernen. Ich will mich da überhaupt nicht ausnehmen. Es ist eben leider so, dass es nicht den einen richtigen Weg gibt – wir sind hier alle Lernende.

RAZ: Und wie sieht es mit Volkersdorf aus? Die Anwohner dort erwarten jeden Tag die Ankunft weiterer Asylbewerber, vermuten eine „Hinhaltetaktik” und haben sich in einem Offenen Brief an Sie gewandt, um Aufklärung zu bekommen.

Ich habe den von Stadtrat Frank Großmann formulierten Offenen Brief schon beantwortet. Ich kann mich also nur wiederholen. Ich sehe das Objekt nach wie vor kritisch und unterstütze die Forderung der Volkersdorfer nach einem Maßnahmen- und Umsetzungskatalog zum Sicherheitskonzept. Eine Vorlage dieser Konzepte fordere ich vom Landratsamt bereits seit 2015, als erste Pläne für das Kurheim bekannt wurden. Bisher wurde auf den künftigen Betreiber verwiesen, der aber noch nicht feststeht. Mir wurde kürzlich mündlich mitgeteilt, dass nun doch nicht erst eine Baracke bezogen werden soll, sondern alle, wenn alles saniert ist. Damit wird man sicher erst Mitte des Jahres fertig sein. Man hat das wohl alles nochmal durchgerechnet. Schriftlich habe ich diese Information bisher leider noch nicht erhalten.

RAZ: Vom Narrengericht wurden Sie mit einer Weintraube, einer Vogelscheuche und einem Weihnachtsmann beschenkt – in Erinnerung an vergangene oder vom Vergehen bedrohte Feste.

Ich danke dem Hohen Närrischen Gericht für die freundliche Erinnerung. Wenn wir noch ein paar Unterstützer kriegen, die mitmachen, dann können wir das eine oder andere auch wieder auf die Beine stellen. Mir ist schon bewusst, dass wir im Spätsommer / Herbst noch was brauchen. Im Frühjahr haben wir mit Zillelauf, Rollski-Meisterschaften und Kneipennacht ein gutes Angebot an Veranstaltungen. Die Lücke ist dann zwischen den Sommerferien und dem 11.11. Also ich würde mich freuen, wenn sich Mitmacher melden. Am schönsten wäre es, wenn das Vogelscheuchenfest wieder stattfände – und ich glaube, viele Radeburger sehen das auch so. Es muss aber auch Leute geben, die das mit vorbereiten.

RAZ: Die Veranstaltungen sind immer auch Begegnungsmöglichkeiten und sorgen für den Zusammenhalt im Ort. Eine noch größere Rolle spielen bei uns aber die Vereine. Ich denke, es wird honoriert, dass die Stadt so viel für die Vereine tut...

Ja ich hoffe das. Es gibt natürlich auch Seltsames, das einen verwundert. Da wird uns als Stadt schon mal vorgeworfen, dass wir nicht so viel Geld für die Förderung des Freizeitsports ausgeben wie Dresden. Da muss ich dann mal mit einem Größenvergleich hinsichtlich Einwohnerzahl und Steueraufkommen kontern, obwohl das auf der Hand liegen sollte. Prozentual gibt Radeburg wahrscheinlich sogar mehr für den Sport aus als Dresden. Wo gibt es das noch, dass Kinder und Jugendliche unsere Sportstätten komplett kostenlos nutzen können. Aktuell zahlen einheimische Sportvereine für die Nutzung der Sportstätten nur 15 % der Betriebskosten, 85% trägt die Stadt. Und obendrauf zahlen wir noch einen Zuschuss pro Vereinsmitglied.

Und auch die Erwachsenen zahlen Mitgliedsbeiträge in den Vereinen, die teilweise deutlich unter denen eines Fitness-Studios liegen. Auch wenn der Vergleich sicher hinkt. Schließlich soll möglichst vielen Leuten die Möglichkeit gegeben werden, sich sportlich zu betätigen.

Mit der Millioneninvestition in das neue Mehrzweckgebäude hat die Stadt tief in die Schatulle gegriffen. Spätestens seit dem Richtfest, seit man ahnen kann, wie es mal wird, sind die Kritiker verstummt und die meisten freuen sich auf die neuen Möglichkeiten.

Immer wieder mal aufkeimende Streitigkeiten zwischen den Sportvereinen sollten im Interesse der Nachwuchsarbeit schnell ad acta gelegt werden. Sicher ist es wichtig, seine eigene Identität zu bewahren. Aber man muss realistisch sein und sich eingestehen, was man noch stemmen kann und was nicht. Dass der Kreissportbund mit der Bildung von Spielvereinigungen einen Weg eröffnet hat, Vereinen mit Nachwuchssorgen eine Zukunft zu verschaffen, ist doch sehr visionär gewesen. Sie hätten auch sagen können, wer keinen Nachwuchs hat, nimmt nicht mehr am Spielbetrieb teil. Punkt.

Ich bitte da einfach mal, die Emotionen rauszunehmen und nüchtern die Fakten zu betrachten, dann kommt man auch zu tragfähigen Kompromissen, ohne sich selbst aufgeben zu müssen. Es geht nicht anders, als das wir die Kräfte und Mittel konzentrieren, damit wir den Nachwuchsbereich sichern können. Jetzt haben wir in Radeburg bald beste Bedingungen. Wir sind Schulstandort und haben die Kinder im Ort. Es muss allen Verantwortlichen nun noch besser gelingen, die Jüngsten für aktive Betätigung zu begeistern – und da ist es egal, ob für Sport- oder Karnevalsverein, Feuerwehr oder Chor. Das wird sich in der Zukunft auszahlen.

RAZ: Aus Ihrer Perspektive - was hat Ihnen am meisten zugesagt? Hatten Sie Favoriten für die besten Umzugsgruppen?

Ich glaube, das war diesmal eindeutig wie selten. Die Gruppe 19, „Unsere Plagiate fallen aus dem Rahmen”, um Katrin Hausmann. Nicht, weil da die sixtinische Madonna mein Gesicht bekommen hat. Das hatte ich gar nicht bemerkt. Da hat man mich erst nach dem Umzug darauf aufmerksam gemacht. Das Bild hatte die Gruppe zur Auszeichnungsveranstaltung am Dienstag mit in den Hirsch geschleppt und spontan dem RCC geschenkt. Da konnte man sich dieses Plagiat nochmal in Ruhe betrachten. Das Bild hat ja wirklich symbolischen Charakter…

RAZ: Sie als Madonna, die den heiligen Olaf auf den Arm nimmt?

Eher so: die der Stadt liebstes oder besser: wichtigstes Kind – den Karneval – bei sich trägt.
Bei der Gruppe Lösche/Ottlinger haben mir die rotierenden „Äppel” gut gefallen. Überhaupt gefallen mir persönlich immer Laufgruppen mit großen Figuren am besten.

Weniger begeistert bin ich davon, dass anscheinend immer mehr große Wagen mitgebracht werden, in der dann mit lauter Musik eine „Party in der Party” gefeiert wird. Da gucken dann nur ein paar Köpfe mit Bierflaschen raus, die das Bad in der Menge genießen, aber selbst wenig zur Stimmung beitragen.

Aber ich will die jetzt nicht schlecht machen, andererseits sind wir ja froh über jeden, der mitmacht.

RAZ: Um die Frage wollen wir uns jetzt nicht drücken, obwohl ich im Bericht schon geschrieben habe, dass es langsam nervt. Die Sicherheit.

Dazu wurde eigentlich auch schon alles gesagt, nur noch nicht von allen. Das Sicherheitskonzept ist das, was wir schon immer haben und das sich seit Jahren bewährt hat.

Mich freut, dass sich die Zuschauer nicht verunsichern ließen und sogar noch mehr gekommen sind als letztes Jahr. Trotz Dynamo-Spiel habe ich auch viele bekannte Dynamo-Fans im Umzug und an der Strecke gesehen.

RAZ: Eine Tageszeitung titelte "Radeburger Narren sorgen sich um Sicherheitskonzept". Das stimmt also nicht?

Natürlich kann immer etwas passieren. Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht. Es wäre vermessen, nun umgekehrt zu sagen, wir machen uns keine Sorgen. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, alle sind froh und glücklich, mehr noch als in anderen Jahren, dass wir hier so etwas wie eine heile Welt haben. Nach dem Motto: Lasst uns doch einfach fröhlich sein. Wenn ringsherum schon alle verrückt spielen, sind die Narren vielleicht die einzig Normalen.

RAZ: Am Ende ist auch nichts Nennenswertes vorgefallen. Das Feuer, das eine Gruppe leichtsinnig auf einer Schubkarre mitgeführt hatte und das nach dem Umzug vorm Deutschen Haus einen abgeworfenen Konfettiklumpen entzündete, war schneller gelöscht als man gucken konnte. 

Ja, da hatte die Feuerwehr tatsächlich noch einen kleinen Einsatz, neben ihrer eigentlichen Aufgabe an diesem Tag – der Absicherung des Umzugs. Eine Prügelei soll es noch gegeben haben, aber erst nach einer Veranstaltung. So was gibt es immer mal wieder. Das haben wir auch in anderen Jahren schon gehabt und hat nichts mit einer veränderten Sicherheitslage zu tun.