Von Ebersbach per Bahn in die weite Welt - zu schön um wahr zu werden

Diesen Beitrag haben wir bereits in der Januarausgabe des RAZ veröffentlicht. Autorin Ulrike Scholz war begeistert von der Resonanz. Viele haben sich gemeldet, die mitmachen oder etwas beitragen wollen. Auch die Schule und der Heimat- und Mühlenverein haben Interesse. Um noch Interessenten aufmerksam zu machen, die die Druckausgabe nicht erhalten oder die den Beitrag schlicht überlesen haben, hier nochmal online. Unten Kontaktmöglichkeiten zu Ulrike Scholz.

Am Bahndamm stehen Brückenpfeiler...

Ein Bahndamm der niemals Züge sah und Brückenpfeiler, die nie eine Brücke trugen...

Ein Bahnhof an dem nie ein Zug hielt.

Ein Bahnhofsgebäude fix und fertig gebaut - aber niemals hielt hier ein Zug.

Pläne für den Bahnhof Ebersbach

Pläne für den Bahnhof Ebersbach wurden in Angriff genommen, blieben aber im Wesentlichen Pläne.

Beim Durchsehen privater alter Unterlagen habe ich bereits vor einigen Jahren einen originalen Gleisplan für den Bahnhof Ober-Mittel-Ebersbach gefunden. Nicht lange danach fand ich eine Postkarte von dem Ingenieur, der diesen Plan entwickelt hatte. Er bedankt sich darin bei meiner Urgroßmutter Emma Behla für die freundliche Aufnahme und das Quartier während seiner Vermessungsarbeiten.

Mich hat die Idee eines Bahnanschlusses in Ebersbach von klein auf fasziniert. Der Heimat- und Mühlenverein e.V. stellte eine Tafel am Bahndamm auf. Lehrer Preußner veröffentlichte in den Stadt-und Land-Kalendern dazu einen umfassenden Beitrag. Wen es noch präziser interessiert, der möge im Internet unter www.Sachsenschiene.de das Werden und Vergehen der Pläne und Bauarbeiten zur Bahngeschichte der Nord-Ost-Bahn in unserer Gemeinde studieren.

Über weitere Vereinstätigkeiten kam ich mit Familie Otto aus Nünchritz in Kontakt. Herr Lutz Otto ist nicht nur Angestellter bei der Deutschen Bahn, sondern auch Modelleisenbahner. So entstand die verrückte Idee, unter Zuhilfenahme des alten Bahnhofsplanes das alte Bahngelände wenigstens im Modell aufleben zu lassen. Herr und Frau Otto haben nun den Plan im Maßstab vergrößert. Herr Roland Drobisch hat bereits einen Unterbau für das Diorama geschaffen.  Tennerts waren so freundlich uns auf Ihren Hof zu lassen und gaben neben alten Fotos auch Erklärungen zum alten BHG-Gebäude und den Schuppen. Es ist nicht alles originalgetreu, aber dennoch interessant.

Otto's befassen sich mit der kleinen Modellanlage.

Wer hat Lust und Zeit hier mitzuwirken? Wer baut gerne im TT-Maßstab (1:120) ? Nachgebaut werden soll das „Bahnhofsgebäude“. Das könnte eventuell als Laubsägearbeit ausgeführt werden.  Ein Hobbyfotograf für die Gestaltung des Hintergrundes wird gesucht. Aber auch die Bahngeschichte soll in geeigneter Weise zusammengestellt und wirksam dargestellt werden. Beschriftungen werden gebraucht, ….

Schüler der Oberschule Ebersbach bis hin zu interessierten Mitbürgern im „Un“-Ruhestand können sich beteiligen. Die Herstellung des Dioramas zielt nicht auf ein teures „Projekt“ hin, sondern soll allen Mitstreitern eine schöne gemeinschaftliche Zusammenarbeit bringen. Sponsoren für Materialausgaben sind dabei herzlich willkommen.

Bei der Aufstellung desselben könnte ich mir unsren schönen kleinen Weihnachtsmarkt 2020 ebenso vorstellen, wie eine Aufstellung zum Mühlentag oder zum Schützenfest. Vielleicht ist auch der Bürgermeister nicht abgeneigt, das Diorama in der Gemeindeverwaltung aufzustellen.

Wer ist dabei? Bitte melden Sie sich bei mir

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