Dass die Radeburger feiern können, ist dank Karneval hinlänglich bekannt. Es gibt noch die Weihnachtsmärkte, aber darüber hinaus konnte sich bisher kein weiters Fest dauerhaft etablieren. Wir blicken wehmütig zurück auf das Edenkobener Weinfest und auf das Vogelscheuchenfest. Kann man es diesmal besser machen und bekommt man ein Format hin, das eine Tradition werden kann?
Diese Frage stand erst mal überhaupt nicht. Zunächst ging es um den ganzen bürokratischen Kram, der mit so einer Veranstaltung verbunden ist: das Finden eines Träger-Vereins als Veranstalter, Genehmigungen hier, Anmeldungen da – Hygienepass, Gema… Für die Organisationen alles Neuland. Man war bereit, jede Hürde zu nehmen. Und dann stand immer die Frage im Raum: würde überhaupt „jemand“ kommen. Besser gesagt: würden denn genügend Leute kommen, so dass man nicht am Ende sagen müsste: außer Spesen nichts gewesen?