Radeburg. 2. Zille-Preis verliehen und Karikaturenausstellung eröffnet

Die Verleihung des HElNRICH-ZILLE-KARIKATURENPREISES 2020 fand am Sonntag, dem 12. Januar 2020 im gut besuchten Ratssaal der Stadt Radeburg statt. Die Geburtsstadt des Malers und Grafikers Heinrich Zille - vergab gemeinsam mit der Galerie Komische Meister Dresden zum zweiten Mal den 2019 erstmals ausgelobten Heinrich-ZilIe-Karikaturenpreis. Der mit einem Preisgeld von 1500€ dotierte Wettbewerb stand unter dem Motto "Der Nächste, bitte!"

Zilledarsteller Albrecht Hoffmann, Bürgermeisterin Michaela Ritter und Preisträger BECK.

Zilledarsteller Albrecht Hoffmann, Bürgermeisterin Michaela Ritter und Preisträger BECK: ein 152. Geburtstag, ein erneuertes Heimatmuseum, schon der 7. Preis - jeder hat was zu feiern und darauf kann man anstoßen.

Michaela Ritter, Bürgermeisterin der Stadt Radeburg und Juror Mario Süßenguth von der Galerie Komische Meister begrüßten unter den zahlreichen Gästen Zilledarsteller Albrecht Hoffmann, weitere Vertreter des Berliner Zille-Museums, natürlich den Preisträger BECK, Laudatorin Gabriele Klingner, Teilnehmer des Wettbewerbs, Stadträte sowie Marino Radtke als Vertreter des Hauptsponsors Megger und Monika und Klaus Kroemke vom Ideenwerk, das den Publikumspreis gestiftet hat.

Anschließend verlas sie ein Grußwort von Urenkel Heinjörg Preetz-Zille, das wir unten ebenso abdrucken wie die Laudatio von Gabriele Klingner. Die ehemalige Leiterin des Pflegebereichs der Radeburger Reha-Klinik weiß wovon sie spricht, wenn es heißt: „Der nächste bitte!“

Mario Süßenguth gab Hintergründe und Hintergründiges zu Zille, Preis und Preisträger zum Besten, was wir gern auch hier wiedergeben und schließlich gab Dr. Peter Ufer in seiner gewohnt witzigen Art eine Einführung in die Ausstellung, stellte einige Arbeiten vor, die er selbst besonders witzig fand. Nach der Laudatio von Jurymitglied Gabriele Klingner und der anschließenden Preisübergabe kam BECK selbst zu Wort, worauf Dr. Ufer bemerkte: „So viel habe ich ihn noch nie zusammenhängend reden hören.“ BECK nutzte die Gelegenheit, auf seine anderen eingereichten Arbeiten aufmerksam zu machen. „Ich fand die witziger, aber vielleicht liegt das daran, dass ich ein Stadtmensch bin.“

Die Veranstaltung wurde übrigens musikalisch begleitet durch den Kammervirtuosen Professor Jörg Wachsmuth, Solotubist der Dresdner Philharmonie. Zum Abschluss der Feierstunde gab er auf seiner Tuba den „Hummelflug“ zum Besten, bei dem er den im Guinessbuch eingetragenen Tempo-Weltrekord hält, den er schneller spielt als David Garrett auf der Geige.

In die Karikaturen-Ausstellung hat es diesmal übrigens auch ein Radeburger, genauer gesagt: Großdittmannsdorfer, geschafft und dabei DAS aktuelle Thema der Stadt mit dem Motto der Ausstellung verknüpft. Finden Sie es raus!

Die Ausstellung ist Dienstag 10 bis 12 und 13 bis 18 Uhr, Donnerstag 10 bis 12 und 13 bis 16 Uhr und jeden 1. und 3. Sonnabend im Monat von 14 bis 16 Uhr zu sehen, letztmalig am Sonnabend, dem 4. April.

Links:

Grußwort von Heinjörg Preetz-Zille

Sehr geehrte Frau Ritter,

herzlichen Dank für Ihre Einladung zum heutigen Tag, um an der Ehrung des Preisträgers zum Karikaturenwettbewerb teilzunehmen. Gerne wäre ich Ihrem Wunsch zur Preisverleihung des Karikaturenpreises im Geburtsort meines Urgroßvaters, Heinrich Zille, nachgekommen. Leider zwingen mich gesundheitliche, wohl auch altersbedingte Umstände dazu, derzeit keine längeren Reisen anzutreten. So möchte ich denn, wenn es angebracht erscheint, mit einem kleinen Grußwort Ihr Engagement und das der Mitarbeiter der Galerie Komischer Meister würdigen. Auch möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken, die es möglich gemacht haben, ideell und finanziell diesen Preis zu vergeben.

Nachdem hier vor 2 Tagen, am 162. Geburtstag meines Urahnen, der Sohn Ihrer Stadt, geehrt wurde, ist es dann auch würdig und erfreulich, in diesem Monat den Preisträger des diesjährigen "Heinrich-Zille-Karikaturenpreises", den Cartoonisten BECK, in Radeburg auszuzeichnen. Diese Ehrung scheint auf Grund des aufgefassten Themas auch nicht verwunderlich, denn BECK ist, wie er von sich sagt: Generalist, der keinen Klassiker auslässt. Er bezeichnet sich als Philosoph der Freiheit, der Natur und des Absurden und er ist Psychologe mit viel Empathie. Sein Ehrgeiz treibt ihn an. Lust und Leid der Technik wurden seine Lieblingsthemen. Er bezeichnet sich als Arbeiter, dem die Einfälle beim Kombinieren, Zeichnen, Verwerfen und Ändern kommen! Die tagespolitischen Themen vernachlässigt er ein wenig, weil er sich da nicht so gut fühlt. Er bewundert hingegen einige Kollegen, die das seiner Meinung nach hervorragend können und widmet sich daher lieber dem allgemeinen Humor. Das lässt dann auch die Nähe zu Heinrich Zille zu. Zilles Popularität lag auch zu einem wesentlichen Teil seiner Werke in der Einfachheit seiner Botschaft. Der Betrachter benötigt keine kunstwissenschaftliche Vorbildung oder Vorkenntnisse künstlerischer Beurteilung, die einzelne Bilder zum Gegenstand haben. Ohne Inhalte entschlüsseln zu müssen, erkannte sich der (einfache) Betrachter in Zilles Szenen wieder, der die Menschlichkeit und den Witz beim interessierten Hinschauen offenbarte. Und das ist es, was auch BECK mit seinem Cartoon auszeichnet, für den er hier und heute den von der Stadt Radeburg, gemeinsam mit der Galerie Komische Meister Dresden, den Heinrich-Zille-Karikaturenpreis überreicht bekommen wird. Ich gratuliere daher dem Sieger, der bereits seit dem Jahr 2001 sechs weitere Karikatur- und Cartoonpreise verliehen bekommen hat, zu diesem siebenten Preis, der ihn mit der Stadt Radeburg und Heinrich Zille verbinden wird. Danke und ich wünsche Ihnen allen noch eine sehr schöne Feier,

mit herzlichen Grüßen, Heinjörg Preetz-Zille

Hintergründe und Hintergündiges von Mario Süßenguth

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde … der komischen Kunst,

wir feiern heute Geburtstag – und zwar unseren eigenen! Wir haben die Ehre, den Heinrich-Zille-Karikaturenpreis zum zweiten Mal vergeben zu können! Ganz herzlichen Glückwunsch schon mal allen, die daran ihren Anteil haben!

Unsere Galerie Komische Meister Dresden, gegründet von Dr. Ufer und mir, hat 2018 den Anstoß für den Preis gegeben. Wirklichkeit wurde die Idee jedoch nur, weil wir in der Radeburger Bürgermeisterin Michaela Ritter sofort eine begeisterte Unterstützerin gefunden haben. Mit ihrer Leidenschaft haben Sie, Frau Ritter, die Stadträtinnen und Stadträte überzeugt. Und der gesamte Stadtrat kann jetzt mit uns allen auf eine wunderbare gemeinsame erste Bilanz schauen:

- das neueröffnete Heimatmuseum zieht mit seinem kleinen, feinen Zille-Kabinett viele Gäste von außerhalb an, auch internationale Gäste kommen … das ist noch nicht unser Galerie-Verdienst;

- aber die Karikaturenausstellungen, die es seit 2018 hier gibt, sind echte Besuchermagnete: das Museum vermeldet für das abgelaufene Jahr rund doppelt so viele Gäste wie in seiner bis dato erfolgreichsten Saison. Unsere Sonderschauen bilden einen guten Teil dieses Erfolges!  

Auf der Seite der treuen Karikaturenfreunde sind der Radeburger Kultur- und Heimatverein, die Heinrich-Zille-Oberschule, die Mitarbeiter von Museum und Stadtverwaltung und ganz besonders die beiden Radeburger Unternehmen  Megger Hagenuk KMT Kabelmesstechnik GmbH und die Ideenwerk Kroemke GmbH.

Beide stiften die Preisgelder für unsere Jury- und Publikumssieger! Vielen Dank, Familie Kroemke für ihre persönliche Freude an diesem Projekt. Kroemke mit o e wie Goethe, das habe ich mir gemerkt! Vielen Dank: Ihr Geld und das von Megger Hagenuk ist sehr gut angelegt, denn es fördert den Humor im Lande, der eigentlich unbezahlbar ist, aber dem mit ein bisschen Barem durchaus auf die Sprünge geholfen werden kann.

Zille sagte mal: „Es tut weh, wenn man den Ernst als Witz verkaufen muss.“ Aber, das sage ich jetzt: Es ist immer noch besser mit einem Witz den Ernst der Lage zu beschreiben, als gar nicht darüber zu reden. Am Ernst fehlt es in unserer Zeit gewiss nicht, aber manchmal am dringend nötigen Witz!

Auch deshalb haben wir hier Raum geschaffen für die besten Fachleute mit Humor und Hintersinn: Karikaturistinnen und Karikaturisten aus ganz Deutschland und darüber hinaus unterstützen uns dabei, dieses Herzens-Projekt hier in einer Stadt mit gut 7.000 Einwohnern weiter anzugehen und umzusetzen.

 

Heinrich Zille, der uns aus dem Künstlerhimmel zuschaut, wird es freuen. Zilles Geburtsjahr 1858, die Zeit vor über anderthalb Jahrhunderten ist uns heute fern …

Das Geburtsjahr liegt in einer Epoche, als Sachsen noch Königreich ist, elektrisches Stubenlicht dem Reich der Phantasie angehört, Karl Marx als deutscher Journalist in London für eine New Yorker Zeitung arbeitet, Richard Wagner in der Schweiz Exil sucht … und Max und Moritz noch niemandem ein Begriff sind, weil Wilhelm Busch sie schlicht noch nicht erfunden hat. Unvorstellbar!

Aber die Zeit vor hundert Jahren, als die Goldenen Zwanziger anbrachen, auch die wilden genannt, weil sie so spannend waren … diese Zeit ist uns hier und heute durchaus nah ... und aufgrund mancher scheinbarer politischer Parallelen sogar unheimlich nahe.

1920. Deutschland ist eine Republik, Berlin die pulsierende Hauptstadt, in der die ganze Welt zuhause ist, Arm und Reich könnten gegensätzlicher nicht sein. Damals mittendrin: der gebürtige Radeburger Zille, ein schon etablierter Star der Großstadt, ein Publikumsliebling, ein Held der Straße und auf Augenhöhe mit Künstlerkollegen wie Max Liebermann oder Käthe Kollwitz. Die Kabarettistin Claire Waldoff singt das Lied vom Vater Zille, „Das war sein Milljöh“.

Zille ist ein Zeuge seiner Zeit, der mit Bleistift, Pastellkreide und Aquarellpinsel den Alltag festhält, den Alltag mit Kaiser, den Alltag ohne Kaiser, schließlich den Alltag mit den Reichskanzlern der Republik…  Zille ist der Künstlerprotokollant des einfachen Volkes, der vertraute Freund der Zukurzgekommenen, der Armen und sozial Schwachen –  Zille, ein Mann, der angesichts des menschlichen Elends seiner Epoche nicht wegschaute, sondern unvergessliche Bilder und Karikaturen schuf … mit Herz, mit Witz und Schnauze!   

Zille ist Zeichner, Maler und ein leidenschaftlicher Anhänger der Fotografie – und spätberufener Erfolgskünstler. Erst weit im letzten Drittel seines Lebens entschließt er sich, nur von seinen Werken, allein von der Kunst zu leben, als Freiberufler. Das gelingt ihm durchaus erfolgreich, auch in finanzieller Hinsicht. Er lebt im feinen Berliner Stadtteil Charlottenburg.

Sein Humor bleibt trotz gediegenem Luxus bodenständig. Beispiel, die Bild-Szene in einem Mietskasernen-Kiez, dunkle Wohnungen, grauer, kahler, stinkender Hinterhof, ein Junge ruft ins Erdgeschossfenster: „Mutta, jib doch die zwee Blumtöppe raus, Lieschen sitzt so jerne ins Jrüne!“ Monotone Häusermauern ohne Grün, leider nicht weniger geworden seit damals soweit also sind wir von Zilles Zeit manchmal nicht entfernt.

Meine Damen und Herren,

Heinrich Zilles kritischen Geist, immer mit Witz gewürzt, genau den will unser Karikaturen- Wettbewerb sehr gern bewahren. Und zwar nicht altbacken, sondern ganz im Hier und Jetzt, mit heutigen gesellschaftlichen Themen. Eines davon ist die Tatsache der alternden Gesellschaft, die zwar länger lebt, aber auch länger mit Zipperlein und echten Krankheiten zu kämpfen hat. Deshalb das aktuelle Motto: „Der Nächste, bitte!“

Für rund 65 Karikaturistinnen und Karikaturisten war diese Überschrift ein absolut behandlungswürdiger Befund. Über 300 Arbeiten gingen bei uns ein. Unsere zwölfköpfige Jury stritt und diskutierte, erstmals mit im Boot der Rektor der Dresdner Hochschule für Bildende Künste, Matthias Flügge. Knapp 90 Arbeiten sind jetzt übrig für unsere Ausstellung… und ein Sieger, der sich – wie er mir schon gleich nach der Kür am Telefon verriet, riesig über die Zille-Ehrung freut.

Was wünschen wir uns als Galerie Komische Meister für die Zukunft des Zille-Preises? Auf alle Fälle: Dass es so verheißungsvoll weiter geht, wie es angefangen hat … mit begeisterten Unterstützern, zu denen die Karikaturisten hier ebenso gehören wie Sie als Sponsoren, Cartoonfans, Politiker oder Kunstfreunde.

Und: die Hauptstadt bleibt fest im Blickfeld für unseren Karikaturen-Preis! Die Vertretung des Freistaates Sachsen in Berlin … salopp gesagt: die sächsische Botschaft in Preußen …hat uns 2019 bereits eine reizvolle Möglichkeit gegeben, unsere Zille-Aktivitäten glanzvoll zu präsentieren.

Wir haben dort mit der Bürgermeisterin und mit dem Ideenwerk Kroemke den Publikumspreis übergeben! Das soll sich auch 2020 wiederholen, danke an Staatssekretär a.D. Dr. Henry Hasenpflug aus Radeburg für die gelungene Vermittlung.

In Berlin sitzt auch die Zeitschrift SuperIllu, das meistgelesene Boulevard- Wochenmagazin in Ostdeutschland … Gemeinsam küren wir in den nächsten Wochen einen Lesersieger unter ausgewählten Cartoons dieses Wettbewerbs! Wir sind gespannt.

Sie merken, sehr verehrte Damen und Herren – der Radeburger Heinrich-Zille-Karikaturenpreis lebt, gedeiht und ist putzmunter, das soll auch so bleiben.

LAUDATIO von Gabriele Klingner

"Der Nächste bitte" - das Thema kann man vielfältig betrachten, aber was liegt näher als damit das momentane Gesundheitswesen Deutschlands auf die "Schippe" zu nehmen. Die Zille-Stadt Radeburg ist in einer komfortablen Lage, da wir die geriatrische Rehabilitationsklinik Radeburg aus dem ehemaligen Krankenhaus Radeburg umwandelten und damit die Schließung 1994 verhinderten. Momentan macht mir nur Sorge, dass der Landkreis der vollständigen Privatisierung der Klinik zustimmte. Die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung ist nicht überall so gut integriert. BECK ist im Gesundheitswesen aber auch in anderen Themen zu Hause. Er ist einer, der die meisten Karikaturpreise erhielt, u. a. mehrfach den deutschen Karikaturpreis in Gold. Er beweist damit, dass er mitten aus dem Leben zeichnet. Nur auf den ersten Blick sind seine Cartoons harmlose Menschen in ihrem Alltag .... Der Witz stellt sich beim Lesen ein, da seine vortrefflichen Sprechblasen in sich erklärend sind. „Er zeichnet stilistisch in einem stark reduzierten, kargen Strich, mal schwarz-weiß, mal bunt als komisch-lakonische Cartoon-Kunst vom Feinsten“, so das unabhängige E-Fachmagazin für Comic-Kultur & Bildgeschichte. In der Frankfurter Rundschau wird er selbst zitiert, schließlich sei er doch eher Kunsthandwerker als Künstler und sein Geld verdiene er dadurch, dass er Auftragsarbeiten erledige.“

BECK kam in Leipzig zur Welt und lebt dort wieder, denn ein Sachse bleibt auch nach der Zwischenstation Berlin ein Sachse. Sein Lebensweg ist geprägt von seinen diversen Jobs als Zeitungsverkäufer, Grafiker oder Illustrator, die er nach seinen Studiumsversuch in Architektur und Bauwesen aber auch an der Kunsthochschule Berlin absolvierte.

Seit 1987 zeichnet Beck als selbständiger Künstler. Unter anderen war 2016 seine Ausstellung im Frankfurter Caricatura-Museum zu sehen und wurde dort als "geballte Ladung Ost-Humor und Leipziger Cartoon-Allerlei - sächsisch, frech und weltoffen“ beschrieben. Dazu bemerkte BECK: "Ich bin der erste Ossi, der hier ausstellen darf“.

Schon vorher waren Becks Cartoons unter anderem in der Zeitschrift „Die Zeit“, im Satiremagazine „Eulenspiegel“, im „Stern“ sowie in „Gesundheit und Gesellschaft“ und vielen mehr erschienen. Außerdem gibt es sehr erfolgreiche Cartoonbücher des Preisträgers, beispielsweise die Publikation "Meister der komischen Kunst". Mit „Schnee Schnee Cartoon des Tages“ oder "Wenn Vegetarier jagen - Spargel von Beelitz“, fand ich reichlich herrliche Cartoons mit verschiedenen Motiven. Beim Goethe-Institut ist sein Buch "Am Strand bei Windstärke 12" unter deutschsprachigen Comics gelistet. Seine treffende Genauigkeit zu dem Thema Landversorgung ist voll Humor und Genauigkeit als satirische Kritik an der Medizinischen Unterversorgung der Landbevölkerung dargestellt. Frau Bürgermeisterin Ritter als Vorsitzende des Gremiums beschreibt dies so: "Gesundheit betrifft jeden. Wir wollen den oft ernsten Nachrichten dazu mit Witz und Humor begegnen."

"Der nächste Bitte", das Thema mit dem Bäckerwagen und der kranken Kundin "Ich hab's am Knie" – also warten bis der Arzt kommt, treffend dargestellt. Dies spiegelt passend die Situation des Ärztemangels im Land wider.