Aber auch die Initiative von Karla, Bernd und Norman Krätzschmar soll nicht unerwähnt bleiben. Seit Jahren schon erfreuen sie Klein und Groß mit ihrem weihnachtlich geschmückten Haus und Garten. Für Familienspaziergänge in Radeburg ein Muss, auf der Promenade zum Zillehain an diesem Grundstück vorbeizugehen. Eineinhalb Wochen, sagen die Krätzschmars, brauchen sie zum Aufbau ihres Weihnachtsdorfes mit den Renntieren, Weihnachts- und Schneemännern. Mit großen Augen schauen die Kinder, wie der Weihnachtsmann mit dem Ballon fliegt, aus der Kiste schaut, Karussell fährt oder auf dem Eisbären reitet – und der Höhepunkt: da ist er wieder! Wenn er aus dem Schornstein auftaucht.
Da es diesmal keinen Weihnachtsmann auf dem Markt gab, wurde er kurzerhand zu den Krätzschmers eingeladen. An jedem Advents-Sonntag von 15 bis 17 Uhr war/ist er für die Kinder da. Für jedes Kind, das ein Gedicht aufsagt oder ein Lied singt, gibt es eine Tüte mit Leckereien.
250 von 400 Tüten hat der Weihnachtsmann am ersten und zweiten Advent verteilt. „Wir werden wohl noch mal nachfüllen müssen,“ sagt Karla Krätzschmar. „Der Spendenaufruf im Anzeiger hatte sechs Spender erbracht. Da hatten wir uns mehr erhofft. Deshalb sind wir noch mal Sammeln gegangen. Einen Spendenstock gibt es übrigens auch. Er steht unmittelbar am Zaun der Weihnachtswelt. Zur Not legen wir als Familie eben noch was drauf. Und das machen wir gern, denn es ist so schön, in die leuchtenden Kinderaugen zu sehen. Wir freuen uns sehr über den Zuspruch. Allen, die uns unterstützt haben, möchten wir ein ganz ganz großes Dankeschön sagen.“