Baumfällarbeiten an der Königsbrücker, danach S100-Ausbau

Aschermittwoch, heißt es, ist alles vorbei. Das war auch die Botschaft der Stadt an das Straßenbauamt, das bereits vor einer Woche Baumfällarbeiten durchführen wollte. Der Hinweis wurde verstanden und nunmehr also ab Aschermittwoch mit den vorbereitenden Maßnahmen begonnen. Die Königsbrücker Straße ist ab Höhe F.-L.-Jahn-Alle und in der Gegenrichtung ab Höhe Kreuzung Kleinnaundorf - Dobra voll gesperrt. Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV) teilt mit:

Baumfällarbeiten haben begonnen.

Baumfällarbeiten haben begonnen. Foto: Symbolfoto, CC0

Vom 26. Februar bis voraussichtlich 4. März erfolgen Baumfällarbeiten an der S 100 in und nördlich von Radeburg. Die Arbeiten umfassen einen rund 1,8 Kilometer langen Abschnitt, beginnend ab dem Bauwerk über die Große Röder in der Ortslage Radeburg und endend circa 50 Meter hinter dem Abzweig der Zschornaer Straße Richtung Tauscha.

Es werden mehr als 350 Bäume gefällt. Aufgrund der laut Bundesnaturschutzgesetz bestehenden Beschränkungen hinsichtlich der Fällzeiten müssen die Fällungen noch außerhalb der Vegetationsperiode zeitnah erfolgen.

Die Arbeiten werden im Vorfeld des eigentlichen Ausbaus der S 100 durchgeführt, welcher mit dem Brückenbau in Höhe des Abzweiges Zschornaer Straße im III. Quartal 2020 starten soll. Der Beginn des eigentlichen Straßenbaus ist im Jahr 2021 geplant. Die Baumfällarbeiten dienen darüber hinaus der Gewährleistung der Verkehrssicherheit im betreffenden Abschnitt (Totholzschnitt).

Die Fällungen müssen aufgrund der zur Verfügung stehenden Fahrbahnbreiten unter Vollsperrung des genannten Abschnitts der S 100 erfolgen. Die Umleitung aus Richtung Nordost (Königsbrück/Tauscha) erfolgt über die B 98 in Richtung Laußnitz, die B 97 Ottendorf-Okrilla, von da über die S 177 (Medingen/Großdittmannsdorf) nach Radeburg und umgekehrt. Aus Richtung Rödern/Großenhain wird in beide Richtungen über die S 100/S 177 (Ortsumgehung Radeburg) umgeleitet und aus Richtung Buschhaus/Meißen ebenso.

Der Linien- und Schülerverkehr des ÖPNV wird sichergestellt.

Die Kosten belaufen sich auf rund 26.000 Euro. Sie werden vom Freistaat Sachsen mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts finanziert.

Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer und Anwohner um Verständnis für die notwendigen Einschränkungen und besonders umsichtige Fahrweise auf den Umleitungen.