Ausbildungspreis der Kreishandwerkerschaft: 3 von 7 Preisträgern aus unserer Region

Philip Kirschner aus Radeburg (Mediengestalter bei Druckerei Vetters), Karl Deutschbein (Fleischer bei Fleischerei Schempp, Tauscha) und Maria Grünberg, Malerin und Lackiererin bei Malermeister Klimpel, Thiendorf) kommen aus unserem Verbreitungsgebiet. Foto: J. Steegmann-Scharf

Preisträger und Vertreter aus Politik und Handwerk des Landkreises Meißen

v.l. Geschäftsführer KHS Meißen Jens-Torsten Jacob mit den Preisträgern Moritz Stech (Tischler bei Tischlermeister Ralph Kopschina, Coswig), Philip Kirschner (Mediengestalter bei Druckerei Vetters, Radeburg), Patric Bothe (KfZ-Mechatroniker bei Autohaus Bruno Widmann, Meißen), Lisa Marie Seifert (Fachverkäuferin bei Bäckerei Faust, Großenhain) Karl Deutschbein (Fleischer bei Fleischerei Schempp, Tauscha), Steve Mühle (Elektroniker bei Haustechnik Werner, Nieschütz), sowie Kreishandwerksmeister Peter Liebe, und Landrat Ralf Hänsel vor den Fahnen der Innungen – nicht im Foto: Preisträgerin Maria Grünberg, Malerin und Lackiererin bei Malermeister Klimpel, Thiendorf) Foto: J. Steegmann-Scharf

meister Peter Liebe die Verleihung des Ausbildungspreises 2022. So war es doch am 2. November 2022 wieder möglich, die Preise in einer Präsenzveranstaltung zu übergeben. Die WeinErlebnisWelt der Winzergenossenschaft war als Austragungsort ausgewählt worden und bot das feierliche Ambiente für die Vergabe des Preises, den die Kreishandwerkerschaft Region Meißen inzwischen zum 20.ten Mal vergeben konnte. Vertreter der Ausbildungsbetriebe, der Berufsschulen und Handwerks- 
innungen, Vertreter aus Landes- und Bundespolitik, Presse sowie mit der IKK Classic und dem Versorgungswerk des Handwerks der Region Meißen e.V. / Signal Iduna, auch Partner des Ausbildungspreises fanden den Weg nach Meißen. Im Mittelpunkt standen dabei jedoch die anwesenden Preisträger des Ausbildungspreises 2022. 

Traditionell wurde der Festakt nach der Begrüßung mit der Öffnung der Zunftlade begonnen. Der stellvertretende Kreishandwerksmeister Roberto Heilscher rief nach dem Anzünden der Kerze nochmals kurz die Anforderungen zurück ins Gedächtnis - Handy´s sind auszustellen und auch gelogen werden darf bei geöffneter Lade nicht. 

Anschließend wandte sich der Landrat des Landkreises Meißen Ralf Hänsel in seiner Festrede mit einem Vergleich der Handwerksausbildung von damals und heute an die Teilnehmer des Festaktes. Er sensibilisierte nochmals dafür, zurückzublicken, welche Ziele mit der Ausbildung bereits auf dem beruflichen Weg erreicht wurden, um darauf aufzubauen. 

Dem Höhepunkt des Abends - den individuellen Auszeichnungen - kamen jedem Preisträger zugeordnete Laudatien zuvor. Und so mancher Azubi wurde als das „Salz in der Suppe“ des Unternehmens bezeichnet. Andere Handwerksbetriebe betonten, dass Auszubildende nicht über den besagten Kamm geschoren werden. Die Auszeichnung wurde durch den Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Region Meißen Jens-Torsten Jacob vorgenommen. Landrat Ralf Hänsel überreichte die Pokale und Kreishandwerksmeister Peter Liebe die Uhren, die jeweils mit einer Gravur des Namens des Preisträgers versehen waren. René Uhlig von der Signal Iduna sowie der Regionalgeschäftsführer der Ikk classic Bernd Amann übergaben Urkunden und florale Glückwünsche an die Preisträger. Für die musikalische Umrahmung sorgten in diesem Jahr Peter Kettner & Kai-Helmar Klein. 

Nach der Verleihung erhielt der Hauptabteilungsleiter der Berufsbildung von der Handwerkskammer Dresden Stefan Krug Gelegenheit für ein Grußwort und betonte darin nochmals die Bedeutung des Handwerks und das geforderte Umdenken in der Gesellschaft. Er forderte den Berufsabschluss nicht als Ende zu sehen, sondern als Anfang einer vielversprechenden Karriere im Handwerk. 

Kreishandwerksmeister Peter Liebe lobte in seinem Schlusswort, dass in den Ansprachen zu den Preisträgern und Gästen mehrfach Superlative verwendet wurden, wie schon lange nicht mehr. Das ist ein Zeichen, das die Ausbildungen großartig verlaufen sind und die Ausbilder zurecht stolz auf ihre Gesellen sein können. Ein Dank galt auch den Organisatoren der Festveranstaltung. Mit einem abschließenden Gruppenfoto und der Aufforderung die Zunftlade nun zu schließen, endete der offizielle Teil der Veranstaltung und bei gemeinsamen Essen tauschten sich alle Gäste noch einmal über die vergangene Ausbildungszeit und das kommende Berufsleben aus.