Endlich: sicherer Übergang auf der Schlossallee!

„Die Schilder beeinträchtigen die historische Sichtachse der Schlossallee!“ Der Denkmalschutz hatte Einwände gegen diesen Fußgängerüberweg über die Staatsstraße S179 zwischen Schließerstraße und Am Bahnhof. Nicht zuletzt durch den persönlichen Einsatz von Martin Dulig fiel nun die Entscheidung zugunsten der Verkehrssicherheit.

Verkehrsminister Martin Dulig, Foto: SMWA

Verkehrsminister Martin Dulig am Dienstagmorgen 7:30 Uhr beim „Probelauf“ auf dem neuen Schutzweg. Foto: SMWA

„Fußgänger gehören zu den im Vergleich schwächeren Verkehrsteilnehmern, so Martin Dulig. „Viel zu lange haben wir Verkehrspolitik nur durch die Windschutzscheibe, aus Sicht des Autofahrers, gedacht. Um so wichtiger ist es, dass nun die Fußgänger auch in Moritzburg in den Fokus rücken. Tausende Menschen besuchen jährlich unsere Gemeinde. Schüler, Rentner und ganz normale Einwohner kreuzen jeden Tag die Straßen von Moritzburg. Für deren Sicherheit müssen wir alle Möglichkeiten ausschöpfen, um sie zu schützen.“

Bürgermeister Jörg Hänisch stellt fest: „Nach langem Ringen um einen neuen Fußgängerüberweg auf der Schlossallee in Höhe der Kreuzung Schließerstraße und Am Bahnhof konnte dieser nun Ende letzte Woche endlich in Betrieb genommen werden. Ein großes Plus in puncto Verkehrssicherheit gibt es damit ab sofort vor allem für die vielen Grundschüler, die Nutzer des ÖPNV und der Lößnitzgrundbahn sowie für die Moritzburgerinnen und Moritzburger, die den nahegelegenen Netto-Markt besuchen."

Die Kosten der Maßnahme beliefen sich auf rund 30.000 Euro. Rund 16.000 Euro wurden vom Freistaat aus Steuermitteln finanziert, der Rest aus dem Haushalt der Gemeinde.

Verkehrsminister Martin Dulig: „Die Erhöhung der Verkehrssicherheit ist zentrales Thema im Freistaat Sachsen. Dabei wissen die von den Bürgern im Ort gewählten Repräsentanten am besten, an welchen Stellen dafür welche Maßnahmen erforderlich sind. Jede Kommune ist in ihrem Stadtbild historisch gewachsen und benötigt individuelle Lösungen, auch für den Verkehr.“

Der Freistaat ist gefordert, dafür gute Rahmenbedingungen schaffen.