Impfstoff bereits vergriffen - Hotline noch immer nicht online

Das gemeinsame Serviceportal des Freistaates und des DRK zur Impfung gegen das Corona Virus in Sachsen teilt mit, dass derzeit keine Termine zur Impfung vereinbart werden können, weil nicht absehbar ist, wann es wieder Impfstoff gibt. Alle bisher vereinbarten Termine sollen aber gehalten werden. Zudem ist auch die Telefonhotline für die Anmeldung noch immer nicht verfügbar.

Screenshot: gemeinsames Serviceportal des Freistaates und des DRK zur Impfung gegen das Corona Virus in Sachsen

Screenshot: gemeinsames Serviceportal des Freistaates und des DRK zur Impfung gegen das Corona Virus in Sachsen (bearbeitet: RAZ24)

"In Sachsen können derzeit keine Termine für die Erstimpfung in Impfzentren vereinbart werden," teilt das o.g. Serviceportal auf seiner Internetseite mit. "Weder telefonisch noch online. Der Grund dafür ist eine reduzierte Liefermenge des Impfstoffs von BioNTech/Pfizer. Alle bisher vereinbarten Impftermine sowie alle Zweit-Impfungen in Sachsen sind jedoch weiterhin sichergestellt," heißt es weiter. 

Am 11. Januar 2021 hatten die sächsischen Impfzentren in den 13 Landkreisen bzw. Kreisfreien Städten ihren Betrieb aufgenommen. RAZ berichtete. Während der ersten Woche wurden in den Impfzentren, darunter in unserem Landkreis das Impfzentrum Riesa.

"10.698 Impfungen gegen COVID-19 verabreicht. Die mobilen Teams des DRK vergaben 16.520 Impfungen an Bewohner und Beschäftigte in Pflegeheimen. Zusammen mit den Impfungen in den Krankenhäusern wurden damit in Sachsen seit dem Impfstart 50.002 Menschen geimpft. Die ersten Personen erhielten bereits eine Wiederholungsimpfung," ist auf der Internetseite des Freistaates zur Coronaschutzimpfung zu lesen. "In der 3. Januarwoche werden wie geplant rund 34.000 Impfdosen nach Sachsen geliefert. Damit können die vereinbarten Termine in den Impfzentren und den Pflegeheimen abgesichert werden. Leider kommt es nun beim Impfhersteller Pfizer/Biontech zum angekündigten Lieferengpass. Es können deshalb aktuell keine neuen Impftermine vergeben werden. Die Zweitimpfungen werden in Sachsen aber alle durchgeführt, die Impfdosen wurden dafür zurückgehalten." 

Natürlich macht es dann auch keinen Sinn, eine Telefonhotline zu besetzen, die hier aufgetrauchten technischen Probleme sind aber sicher nicht durch Pfizer verursacht.