Tag der offenen Tür beim „Rollenden Gastmahl“

Am 2. Juni hatte das „Rollende Gastmahl“ die Türen seines neuen Domizils für neugierige Blicke geöffnet. Besucher konnten einen Blick in die Großküche werfen und sich ein Bild machen von den hohen Standards, die an die Systemgastronomie heute gestellt werden. Gleichzeit konnten sie erfahren, wie viel handwerkliches Können auch und gerade auf diesem Gebiet von den Köchinnen und Köchen verlangt werden.

Zu den Besuchern gehörten auch die Kinder der KiTa Großdittmannsdorf (Fotos Helen Hohlfeld)

Zu den Besuchern gehörten auch die Kinder der KiTa Großdittmannsdorf (c) Foto Helen Hohlfeld

Mit dieser großen Schöpfkelle wird ihr Essen geschöpft, staunen Kimberly und Johanna. (c) Foto Helen Hohlfeld

Mit dieser großen Schöpfkelle wird ihr Essen geschöpft, staunen Kimberly und Johanna. (c) Foto Helen Hohlfeld

Bereits am Sonnabend, dem 27. Januar, wurde die neue Großküche in Betrieb genommen. Inhaber Steffen Bischoff berichtet unaufgeregt von dem Umlegen des großen Schalters von der alten zur neuen Wirkungsstätte und bedankt sich in diesem Zuge bei allen Mitarbeitern, für die es kein freies Wochenende gab.

Ab Montag, dem 29. Januar, mussten die täglichen rund 2800 Essensbestellungen ab neuem Werk geliefert werden. Das hieß: binnen 48 Stunden umräumen, einrichten und startklar werden. Spannend daran: auch am Sonnabend und Sonntag wird Essen geliefert – zwar nicht in den Mengen wie in der Woche, aber immerhin… Und außerdem war die Gaststätte am Sonntag, dem 28. Januar, bereits vermietet – inklusive Gastronomie. Da braucht es schon ein zuverlässiges und flottes Team, um dies zu bewältigen. Der Tag der offenen Tür wurde aus diesen „technischen Gründen“ deshalb nicht gleich auf den Tag der Inbetriebnahme gelegt.

Die Möglichkeit, mal hinter die Kulissen zu schauen, nutzten auch die Kinder der KiTa‘s Großdittmannsdorf und Volkersdorf. So konnten sie erfahren, welche Mengen an Lebensmitteln pro Gericht verarbeitet werden. Wenn es zum Beispiel Quark mit Kartoffeln gibt, müssen 450 kg Quark verarbeitet werden. Beim Lieblingsgericht Spaghetti sind es 320 kg.

Die KiTa‘s bedankten sich jeweils mit kleinen Programmen bei ihrem langjährigen Essenslieferanten. Täglich, Montag bis Freitag, ist nun von 8 bis 14 Uhr in der Gaststätte mit bis zu 90 Plätzen Kantinenbetrieb. Besonders für die älteren Bewohner des Meißner Bergs ist die „Wohngebietsgaststätte“ zugleich Begegnungsstätte, wo man sich auch mal auf ein Schwätzchen treffen kann. Jeden Mittwoch ist außerdem, wie schon im alten Objekt, ab 18 Uhr Gaststättenbetrieb, aber endlich so viel Platz, dass man niemand wegschicken muss.