Großdittmannsdorf: Ohne Moos nichts los - auch in der Botanik.

Vortrag von Dr. Frank Müller, Leiter der Fachgruppe Moose der Arbeitsgemeinschaft sächsischer Botaniker und wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Botanik der TU Dresden, am 13.September 2019, 19 Uhr im Gemeindehaus Großdittmannsdorf

Moose

links: Moos der Art Sphagnum magellanicum, rechts: Dicranum spurium Fotos: (c) Frank Müller

Moose werden im Naturschutz im Vergleich mit manchen Tiergruppen und Farn- und Samenpflanzen eher stiefmütterlich behandelt. Dabei sind viele Moose wichtige Bioindikatoren, die sehr empfindlich auf Veränderungen der Umweltbedingungen reagieren und somit eine wichtige Zeigerfunktion für Veränderungen in Ökosystemen besitzen.

Moose sind von Umweltveränderungen besonders stark betroffen und der Anteil von Rote Liste-Arten ist bei ihnen besonders hoch. In einem PowerPoint-Vortrag gibt Dr. Frank Müller, Leiter der Fachgruppe Moose der Arbeitsgemeinschaft sächsischer Botaniker und wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Botanik der TU Dresden, am 13. September 2019, 19 Uhr im Gemeindehaus Großdittmannsdorf einen Überblick der in Sachsen vorkommenden Moose.

Einen Schwerpunkt seiner Ausführungen werden dabei die in den Mooren der Radeburg-Laußnitzer Heide vorkommenden Arten bilden. Es werden Vorschläge unterbreitet, wie man Moose und ihre Standorte besser schützen und erhalten kann. Interessenten sind herzlich eingeladen.