Gedenkveranstaltung am Volkstrauertag in Bärwalde

Heute vor einem Monat war Volkstrauertag. Zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag erinnert er an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltbereitschaft und Gewaltherrschaft. In Bärwalde wurde dabei in besonderer Weise eines 100-jährigen Jubiläums gedacht.

Vor 100 Jahren schwiegen in Europa die Waffen. Dieses Ereignis wurde am diesjährigen Volkstrauertag in Bärwalde zum Anlass genommen, das restaurierte Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges in einer feierlichen Zeremonie zu übergeben. Zahlreiche Bürger folgten der Einladung und auch offizielle Vertreter der Bundeswehr waren zugegen.

Bürgermeisterin Michaela Ritter erinnerte in ihrer Ansprache an das Leid, das seinerzeit über so viele Millionen Menschen hereinbrach und welche Verantwortung für die jetzt Lebenden damit verbunden ist. Pfarrer Christoph Gutsche hielt Fürbitte für den Frieden, Kantorin Sybille Schulze unterstützte mit musikalischen Einlagen. Mit dem gemeinsamen Singen der „Ode an die Freude“ endete die Zeremonie.

Am Nachmittag wurde dann zu thematisch passenden Vorträgen für Jung und Alt und der anschließenden Möglichkeit zu Gesprächen in das Vereinshaus eingeladen. Die Denkmalsanierung wurde unterstützt und gefördert durch: die Heinrich-Zille-Stadt Radeburg, die Meißner Sparkassen-Stiftung, den Jugend- und Heimatverein Bärwalde e.V. sowie durch zahlreiche Spenden aus der Bevölkerung und von örtlichen Unternehmen. Das sanierte Denkmal bleibt damit ein zentrales und verbindendes Element im Dorf. Es erinnert an die Vergangenheit und blickt in die Zukunft.