10. Heinrich-Zille-Kneipennacht - ein Rückblick

Zilles Lebensmotto „Frohe Arbeit – ernster Wille, mal en Schluck aus de Destille und een bisken Kille Kille, det hält munter, Heinrich Zille“ wurde wieder bestens umgesetzt.

Seit Jahren ist bei Heiko Klotsche am Markt die Bar der "Funkenschnitten" geöffnet.

Seit Jahren ist bei Fleischer Klotsche am Markt die Bar der "Funkenschnitten" geöffnet.

Kaum zu glauben, auch die Kneipennacht gibt es nun schon 10 Jahre in Radeburg. Zwar ist der Namensgeber Heinrich Zille, außer beim Wäscheeck und bei Pretty Woman, optisch etwas ins Hintertreffen geraten, aber das wäre wohl dem großen Sohn der Stadt auch egal gewesen, denn sein Lebensmotto „Frohe Arbeit – ernster Wille, mal en Schluck aus de Destille und een bisken Kille Kille, det hält munter, Heinrich Zille“ wurde wieder bestens umgesetzt.

Nach dem Maibaumstellen mit Hilfe der Ortsfeuerwehr gab es den Salut unserer Schützen.

9 Geschäfte und 9 Kneipen sorgten sodann für Kurzweil in Radeburgs Stadtmitte, dem immer mal wieder frisches Leben einzuhauchen sich die Macher einst auf die Fahnen geschrieben haben.

Mit originellen Einfällen geizten die Gastgeber nicht. „Pretty Woman“ bot einen Vergleich von heute mit der „Pflege zu Zilles Zeiten“, beim Wäscheeck konnte man durch das Astloch im Gartenzaun eines Zille-Motivs spähen und einen mit fast nichts bekleideten Hintern erspähen, der einen Lösungsbuchstaben des Gewinnspiels angesteckt hatte.

Eine Attraktion, die auch Zille begeistert hätte, war der Wasserhahn, aus dem man Bier zapfen konnte im Meisterbetrieb Herrmann auf der Marktsstraße.

Die anderen Geschäfte griffen auf Bewährtes aus den letzten Jahren zurück, vom Glücksrad über Modenschauen bis zur Rabattaktion.

Mal was anderes im Heimatmuseum: Weltmeister Armin Zosel stellte seine Preise, Pokale und Medaillen aus.

Die „Kneipen“ waren mit Livebands bestens besetzt. Angefangen bei Anett und Friends im „Deutschen“ über die Cross Blues Band im Hirsch, die Fristo Kids in Keiligs Weinstube und Harijbo in Hundels Bahnhof bis hin zu „The Whisky Lighthouse Trail“ im Kulturbahnhof.

Und wie spät wurde es? Spät. Also: früh.

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